Aktuelles:
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Weil in unserer strukturarmen Landschaft kaum noch geeignete Igel-Lebensräume vorhanden sind, weichen viele Igel in naturnahe Gärten aus. Doch selbst dort lauern zahlreiche Gefahren: Bodentiefe Zäune oder Netze und undurchlässige Mauern zerschneiden ihre Streifgebiete, während Mähroboter, Motorsensen oder akku- und benzinbetriebene Laubbläser zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen können. Jedes Jahr werden tausende Igel mit abgetrennten Pfoten, aufgeschlitzten Körpern oder Schädelverletzungen in Auffangstationen eingeliefert – viele davon zu spät. Besonders in den kürzer werdenden Herbsttagen geraten auch spätgeborene, untergewichtige Jungtiere in Not. Sie finden durch all die urbanen Hindernisse nicht ausreichend Zugang zu artgerechter Nahrung, um ausreichend Fettreserven für den Winterschlaf anzulegen, und sind ohne menschliche Hilfe nicht selten dem Hungertod ausgeliefert.
Von Mähroboter verletztes Igelbaby © Hartung
Jungigel mit Fussverletzung erhält seine Wundcreme ©
Um verletzten und geschwächten Igeln eine zweite Chance zu geben, unterstützt die Stiftung Pro Artenvielfalt derzeit sechs sorgfältig ausgewählte und von den Veterinärämtern genehmigte Igelstationen in den Kantonen Aargau, Luzern, Basel-Landschaft und Wallis. Diese Einrichtungen werden von ehrenamtlich engagierten Freiwilligen betrieben, die sich mit grossem Einsatz fachkräftig um kranke, verletzte oder verwaiste Igel kümmern. Oft dauert die Pflege Wochen oder gar Monate, bis die stacheligen Säugetiere wieder gesund in die Freiheit entlassen werden und vital genug sind, um den kräftezehrenden Winterschlaf zu überstehen.
Nur dank finanzieller Unterstützung von tierliebenden Menschen können diese Stationen auf einem hohen fachlichen Niveau arbeiten, Futter und Medikamente bereitstellen und notleidenden Igeln so die bestmögliche Versorgung bieten. Jede Spende trägt jetzt dazu bei, dass möglichst vielen Igeln durch den Winter geholfen werden kann.
«Igel-Mutter» mit Pflegling im Igelnest OberBaselbiet © SPA_CH/Igelnest BL
Die Kosten für Tierarztbehandlungen, tiermedizinische Präparate, artgerechtes Futter, Hygieneprodukte, Mieten und Energie würden ohne unsere Hilfe viele Igelstationen überfordern. Das macht unsere gemeinsame Hilfe umso wichtiger!
Unsere «Igel-Mütter» versorgen mit ihren Helferteams jedes Jahr bis zu 800 hilfebedürftige Igel. Jetzt im Herbst werden täglich viele neue Igelpatienten in die von uns geförderten sechs Igel-Rettungsstationen gebracht. Wir sind auf Ihre tatkräftige Spendenhilfe angewiesen, damit wir den Stationleiterinnen und ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den kommenden Monaten wenigstens die grössten finanziellen Sorgen für die Rettung der vielen hundert Igel nehmen können.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir möglichst vielen verletzten, verwaisten und unterernährten Igeln vor dem Wintereinbruch rettende Hilfe zuteilwerden lassen können.
Hilfsbedürftiger Igel wird sorgfältig eingesammelt © SPA_CH_NF
Danke, dass Sie mit Ihrer Igel-Spende helfen, einem der ältesten Wildtiere der Erde und zugleich einem derbeliebtesten Wildtiere unserer Heimat die Chance auf ein 2. Leben in Freiheit zu schenken.
Igelpflegling in der Rettungsstation Igelnest © SPA_CH/Igelnest BL
Ältere Projekte des Monats finden Sie im Archiv
Information zum Bild in der Überschriftenleiste:
«Wohlbehüteter Igelpflegling © SPA_CH»
Aktuell sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Igel-Rettungsstationen mit der Pflege zahlreicher hilfsbedürftiger Igel beschäftigt. Einige stachelige Patienten konnten bereits erfolgreich gerettet werden – Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht und die Stationen bereiten sich auf die bevorstehende Pflege-Hochsaison im Herbst vor... mehr Informationen
PostFinance IBAN: CH98 0900 0000 6069 9120 8 BIC: POFICHBEXXX