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Leider ist der Igel immer häufiger Gefahren ausgesetzt, die durch den Menschen verursacht werden. Beim Überqueren von Strassen sind Igel oftmals dem dichten und todbringenden Verkehr ausgeliefert. In unseren Gärten lauern weitere lebensbedrohliche Risiken: Mähroboter, Rasentrimmer und Laubbläser können den kleinen Stacheltieren schwerwiegende Verletzungen verursachen.
Verwaistes Igelkind in sicherer Obhut © SPA_CH
Mit etwas mehr Rücksichtnahme können wir Igeln helfen: Mähroboter nicht abends und nachts betreiben; Rasen- und Wiesenflächen im Herbst nicht zu kurz mähen, damit Igel dort noch Käfer und Würmer finden; Heckensäume mit höherem Pflanzenaufwuchs einfach stehen lassen. So erhalten wir sichere Lebensräume für unsere stacheligen Freunde.
Jungigel im Gras © SPA_CH
Häufig werden jedoch die Lebensräume unserer Igel empfindlich gestört, undurchlässige Zäune und Sichtblenden versperren Igeln den Zugang zu rettenden Naturgärten. Nicht weniger tragisch sind die lebensfeindlich angelegten Schottergärten, auch frei zugänglich bieten sie den Igeln in keiner Weise einen Ersatz-Lebensraum. Als Folge wird die Anzahl der beliebten Stachelritter in der Schweiz immer geringer und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat ihn bereits im Jahre 2022 als potenziell gefährdet eingestuft.
Igel-Rettungsstationen und auch unsere Biotopaufwertungen rund um unsere Artenschutzgebäude helfen regional zu verhindern, dass der Igel noch stärker unter Überlebensdruck gerät.
Igelpflegling wird untersucht © SPA_CH
Gerade jetzt im Herbst werden täglich Igel als Notfälle in die drei von uns geförderten Igel-Rettungsstationen eingeliefert. Der Anblick dieser verletzten und verstümmelten Igel ist kaum zu ertragen! Und dennoch: Es gibt jene grossartigen tierlieben Menschen in den Igel-Rettungsstationen in der Schweiz, die sich aufopferungsvoll und meist ehrenamtlich um diese Igel in Not kümmern und damit jedes Jahr nahezu tausend hilfebedürftigen Igeln in den von uns geförderten Stationen ihr Leben retten!
Von Motorsense aufgeschlitztes Igelbaby © A. Baronetzky
Von Mähroboter verletztes Igelbaby © Hartung
«Igelkinder sind wie Menschenkinder», erzählen unsere Igel-Ersatzmütter: «Sie wollen alle zwei Stunden gefüttert und versorgt werden». Die Kleinen brauchen Wärme, Schutz und artgerechtes Futter. Dazu tiermedizinische Produkte, Hygieneartikel – und selbstlose tierliebe Menschen in Igel-Rettungsstationen, die oftmals bis zu 50 der kleinen Stachelritter gleichzeitig versorgen.
Diese «Igel-Ersatzmütter» stossen in ihrem bewundernswerten Einsatz mit ihren Helferinnen und Helfern finanziell oft an Grenzen, die sie ohne unsere finanzielle Unterstützung nicht überwinden können!
Igel in pflegenden Händen © SPA_CH
Vorerst wird die Flut der in die Rettungsstationen eingelieferten Igel nicht abnehmen. Viele werden als Überwinterungs-Pfleglinge bis zum April des kommenden Jahres menschliche Fürsorge benötigen, bis sie wieder gesund in die Natur entlassen werden können. Unsere selbstlosen Igel-Retterinnen brauchen daher dringend finanzielle Unterstützung.
Igel-Retterinnen erfreuen sich an der guten Entwicklung ihrer Pfleglinge © SPA_CH
Für die artgerechte Versorgung von bis zu 1’000 stacheligen Patienten bis zu ihrer Freilassung fehlen uns aktuell noch gut 23’500 Franken für artgerechtes Igelfutter, Operationen durch den Tierarzt, tiermedizinische Präparate, Hygieneprodukte und Wärmelampen.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, einem kleinen Igel sein Leben zu retten, das wir Menschen mit unserer Lebensweise tagtäglich bedrohen.
Jungigel im Gras © SPA_CH
Information zum Bild in der Überschriftenleiste:
"Jungigel in pflegenden Händen © SPA_CH"
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