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Viele Gebäude bewohnende Wildtierarten sind schon aus Städten und Dörfern verschwunden, weil ihnen das Dach über dem Kopf geraubt und ihre überlebenswichtigen Brut- und Nistplätze und umliegende Nahrung anbietendende Kleinstbiotope aus Unwissen und Gedankenlosigkeit vernichtet wurden. Es wird immer stiller und trostloser um Haus und Hof.
Mehlschwalben © Leo/fokus-natur
Mit den energetischen Sanierungen, den perfekt gedämmten Hauswänden, dem Dichtmachen jedes Spalts und dem Umbau der Dachböden zu Wohnraum vertreiben wir die auf den Lebensraum Gebäude spezialisierten heimischen Wildtiere aus unseren Häusern und Gärten. Alles soll maximal effizient und verdichtet sein für den Menschen, die Artenvielfalt wird meist unwissentlich, aber auch wissentlich ausgegrenzt.
Einst sehr häufige Gebäudebrüter wie die Mehlschwalbe oder der Mauersegler gelten heute schon in ihrem Bestand als potenziell gefährdet in unserem Land.
Mauersegler © K. Roggel
Hausrotschwanz © N. Friedrich
Wir sind jetzt in der hoffnungsvollen Situation, dass wir es noch gemeinsam in der Hand haben zu verhindern, dass vielstimmiger Vogelgesang und spannende Wildtiere ums Haus und im Park für künftige Generationen nicht nur abstrakte Erzählungen werden.
Wir wollen es nicht tatenlos hinnehmen, dass Klimaschutz isoliert und primär profitorientiert gedacht wird, auf Kosten des Artenschutzes und damit zulasten der Vielfalt wild lebender Tierarten im Siedlungsraum geht. Deshalb schaffen wir unseren zunehmend bedrohten tierischen Mitbewohnern rund um Haus und Hof artgerechte regionale Überlebensräume!
1. Artenschutzturm Maihof/Schwyz © SPA_CH
Was im Jahr 2016 mit dem Bau unseres 1. Artenschutzturms im Kanton Schwyz am Hofgut Maihof begann, ist über die Jahre eine beispielhafte Artenschutz-Erfolgsgeschichte geworden!
In Walperswil zum Beispiel versorgt gerade ein Schleiereulenpaar seine Jungen mit reichlich Mäusen im Dachstuhl unseres dort errichteten Artenschutzturms.
Junge Schleiereulen in Walperswil © SPA_CH
Star © N. Friedrich
Nach einem Hinweis aus der lokalen Bevölkerung, haben wir im Jahr 2023 in Lyss/BE im Ortsteil Hardern einen weiteren zum Abriss bestimmten Trafoturm retten können. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Energiewerk und der Gemeinde konnten die Projektvorbereitungen zügig abgeschlossen und das Vorhaben umgehend in die Tat umgesetzt werden.
Zuverlässige und regionale Handwerker sind immer schwerer zu finden und wir nutzten die kurzfristige Bereitschaft während der Wintermonate und haben den Umbau auf unser eigenes Risiko vorfinanziert.
Stillgelegter Trafoturm in Hardern/Lyss © SPA_CH
Umgebauter Artenschutzturm in Hardern/Lyss © SPA_CH
Unser Ziel war es, den Gebäude bewohnenden Tierarten und besonders den Gebäudebrütern schon in diesem Frühjahr einen Unterschlupf anbieten zu können. Dies ist uns gelungen und der 6. Artenschutzturm in der Schweiz ist fertiggestellt und eingeweiht.
Holzbiene © Makrowilli
Igel © Leo/fokus-natur
Die umliegende Fläche des Turms konnten wir ebenfalls mit einer sandigen Bodenstelle für Wildbiene, einem Asthaufen und heimischen Wildblumen ökologisch aufwerten und weitere Massnahmen, wie das Pflanzen von Obstbäumen und das Anlegen einer Holzbeige, sind geplant.
3. Artenschutzturm Walperswil © SPA_CH
Die Vorfinanzierung des Umbaus hat unsere Projektreserven stark geschmälert und es sind noch nicht alle Aufwertungsmassnahmen auf der umliegenden Fläche des Turms in Hardern umgesetzt.
Ein nächster Turm steht bereits in Aussicht! Daher sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Bitte helfen Sie mit einer Spende, damit wir mit dem Artenschutzturm-Erfolgskonzept weitermachen können. Vielen Dank!
Information zum Bild in der Überschriftenleiste:
«6. Artenschutzturm Hardern/Lyss © SPA_CH»
Das diesjährige Zypern Herbst-Vogelschutzcamp ist am 28.11.2024 nach 81 Tagen Einsatz-Zeit und grossartigen Erfolgen im Kampf gegen den elenden tierquälerischen Vogelmord zu Ende gegangen. Rückblickend war es ein hartes und herausforderndes Vogelschutzcamp, das den ehrenamtlichen Vogelschützerinnen und Vogelschützern physisch und mental bis zur letzten Woche alles abverlangt hat... mehr Informationen
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